Frauen in der Führungsetage
Seit Jahren wird in Deutschland über die Einführung einer Frauenquote in der Privatwirtschaft diskutiert. Bei dictaJet würde eine solche Quote keinerlei Unterschied bedeuten, denn die Unternehmensführung ist bereits überwiegend mit Frauen besetzt. Diese Tatsache hat sich nicht aus politischem Kalkül ergeben, sondern aus den verfügbaren Kompetenzen im Team. Geschäftsführer German Beck kommentiert diese Tatsache augenzwinkernd mit „Ich hab‘ das nicht gewollt“ und fügt dann ernster hinzu:
„Jeder in der Führungsetage ist genau am richtigen Ort.“
Dass Frauen in der dictaJet-Führungsriege so stark vertreten sind, hat sich aber auch nicht rein zufällig ergeben, sondern ist eine direkte Konsequenz unserer Unternehmenskultur. Da Corporate Social Responsibility und Wertschätzung hier großgeschrieben werden, stehen bei der Stellenbesetzung allein Persönlichkeit und Qualifikation im Vordergrund. Alle anderen Faktoren, wie Religion, Geschlecht, Alter und Herkunft, spielen einfach keine Rolle. Stattdessen müssen Bewerber*innen neben der geforderten Qualifikation einfach nur ins Team passen.
Ein sichtbares Statement für Toleranz
Anfang 2020 beschlossen wir, dass wir diese Gerechtigkeit nicht nur leben, sondern auch nach außen sichtbar machen wollen. Seitdem gibt es für die Signatur der Mitarbeiter ein farbenfrohes Diversity-Banner, das an E-Mails angehängt werden kann.
Damit wollen wir als Unternehmen ganz klar Stellung beziehen und zeigen, dass wir für Toleranz und Vielfalt stehen.
Diversity in der Unternehmenskommunikation
Wenn ein Unternehmen seinen Fokus auf Diversität setzt, sollte sich das auch in der Unternehmenskommunikation widerspiegeln. Unsere Blogartikel unter „Aktuelles“ sind schon lange in geschlechtsneutraler Sprache mit dem „Gender-Sternchen“ formuliert. Aber diese sprachliche Sensibilität sollte natürlich auch für den Rest der Website, Broschüren usw. gelten. Hier wurde intern rege über das „Wie?“ diskutiert, da die Sorge bestand, das Gender-Sternchen könnte den Lesefluss stören und einer klaren Informationsvermittlung im Weg stehen. Am Ende entschieden wir, auf unserer Website durchgängig das Gender-Sternchen zu nutzen, während in Broschüren, Angeboten usw. das generische Maskulinum mit einem entsprechenden Disclaimer zum Einsatz kommt.
Durch diese Diskussionen schauten wir plötzlich auch mit ganz anderen Augen auf unsere bisherige Kommunikation. Im Nachgespräch fiel dem Marketing dann auf, dass unser Logo mit dem Slogan „Berater, Techniker, Kommunikatoren“ noch nicht genderneutral ist. Auch hier wollten wir selbstverständlich eine Formulierung nutzen, die Diversität zeigt und durch die sich niemand gedanklich ausgeschlossen fühlt. Als kleines Unternehmen mit kurzen Entscheidungswegen konnten wir auf diese Erkenntnis schnell reagieren und freuen uns, hier unser Logo mit angepasstem Slogan vorzustellen.
Wir schauen auch in Zukunft aufmerksam auf unsere Inhalte, reflektieren über unsere Ausdrucksweise und passen bei Bedarf flexibel an. Denn gedankliche Vielfalt sollte sich auch in der Ausdrucksweise niederschlagen. Und umgekehrt kann eine sensible Formulierung in den Köpfen der Menschen etwas bewegen.