Internationale Berufserfahrung ist immer häufiger eine berufliche Anforderung. Damit unsere Auszubildenden Sven und Jan-Niklas auch in dieser Hinsicht für die Zukunft fit werden, stand im Herbst 2019 ein sechswöchiges Praktikum in Finnland auf dem Ausbildungsplan.
Gefördert von Land und Arbeitgeber
Im Rahmen des ERASMUS+ Pool-Projekts „EuroMobility“ werden vom Bildungswerk der hessischen Wirtschaft e. V. jedes Jahr 90 Stipendien für betriebliche Auslandspraktika vergeben. Die Höhe des Stipendiums ist dabei abhängig vom Zielland. Das Projekt will mehr hessische Auszubildende motivieren, ein betriebliches Auslandspraktikum zu absolvieren.
Bei dictaJet waren die Azubis für die Zeit ihres Praktikums freigestellt. Zusätzlich zu einem Zuschuss aus dem Stipendium erhielten sie auch weiterhin ihr Gehalt aus Deutschland. „Für uns ist das eine sinnvolle Investition in die Zukunft“, sagte Geschäftsführer German Beck über das Praktikum-Programm. „Die jungen Fachkräfte erhalten internationale Berufskompetenzen und können obendrein ihre Selbstständigkeit verbessern.“
Hyvää päivää!
Mit dieser Förderung im Rücken machten Sven und Jan-Niklas sich auf die Suche nach einem Praktikumsplatz – und wurden im finnischen Tampere fündig. Das Robotics-Labor der dortigen Universität bot den zukünftigen Fachadministratoren für Systemintegration einen Praktikumsplatz an, den sie als Technik-Fans natürlich begeistert annahmen.
Im Praktikum bekamen unsere Azubis einerseits einen Einblick in die Arbeitsprozesse und konnten ihre Fremdsprachenkenntnisse verbessern. „Außerdem dient so ein Aufenthalt auch der Förderung wertvoller Soft Skills: Mobilität und Flexibilität werden ausgebaut – auch im Hinblick auf die weitere Berufstätigkeit“, erläutert dictaJet-Personalverantwortliche Alexandra Doré die Motivation, unsere Azubis ins Ausland zu schicken.
Die Heimat ist auch schön
Die Reise in fremde Länder und Kulturen ist oft mit neuen Erfahrungen und Unsicherheiten verbunden. Unsere Azubis haben sich schnell zurechtgefunden. Im Verlauf ihres Aufenthalts erweiterten sie ihren Horizont in verschiedenen Bereichen. Dazu gehörte es auch, in Helsinki eine gute und kostengünstige Pizzeria zu finden, um den nachmittäglichen Hunger zu bekämpfen. Neben diesen kulinarischen Kontakten wurden natürlich auch die fachlichen in der täglichen Arbeit ausgebaut.
Wenn man Sven und Jan-Niklas nach ihren stärksten Erinnerungen an dieses Abenteuer fragt, dann gehen sie als Erstes auf Finnland als atemberaubendes Land ein, erzählen von ihrer spannenden Reise. Und wenn man ganz genau hinhört, dann sind sie auch froh, wieder in Deutschland zu sein, um mit uns zusammen in den nächsten Teil ihrer Ausbildung zu starten.